Tipps und Tricks zur Erstellung und Montage deiner Plotts
Klamotten von der Stange? Kann man. Muss man aber nicht. Mit unseren Textilfolien kannst du stattdessen selbst zum Modedesigner werden und zahlreiche Stoffe mit deinen eigenen, ganz individuellen Motiven veredeln. Die benutzerfreundlichen Entgitter- und Presseigenschaften dieser Folien machen einfach Spaß, sodass auch Anfänger schnell erste Erfolge feiern. Ein paar Tipps und Tricks wollen wir dir gleich verraten.
Kostenlose Schnittdateien für dich zur Inspiration
Zunächst einmal benötigst du ein Motiv. Gerne darfst du für den Anfang unter „Freebies“ eine unserer kostenlosen Schnittdateien verwenden. Beachte, dass du dein Motiv gespiegelt plotten musst, damit es richtig herum auf deinem Stoff landet. Das ist besonders bei Texten und Schriftzügen wichtig. Wähle dann die richtigen Schnitteinstellungen (Geschwindigkeit, Druck, Messertiefe) und Material an. Jetzt darf die Folie mit dem Trägermaterial nach unten auf die Schneidematte und in den Plotter. Wenn du nicht sicher bist, auf welcher Seite der Träger ist, kannst du ein kleines Stück ablösen. Das transparente Material ist der Träger.
Wenn bis hierhin alles geklappt hat, benötigst du nun eine Entgitternadel, mit der du alle überschüssige Folie entfernst. Arbeite am besten von innen nach außen, um zu vermeiden, am Trägermaterial kleben zu bleiben.
So kommt deine Grafik auf den Stoff
Jetzt kannst du dein Motiv auf dem Textil platzieren. Dein Stoff sollte knitterfrei und trocken sein. Im Zweifel bügelst du kurz vorher noch einmal ohne Dampf drüber. Lege dann Backpapier über dein Motiv. So verhinderst du, dass die Trägerfolie während des Pressens schmilzt. Setze nun deine Transferpresse oder das Bügeleisen auf. Beachte die für deine Folie vorgesehenen Parameter wie Temperatur, Anpresszeit und –druck.
Diese Grafik zeigt dir übersichtlich, welche wir für unsere Textilfolien empfehlen:
Transferpresse schlägt Bügeleisen
Wenn du die Wahl hast, solltest du immer die Presse dem Bügeleisen vorziehen. Denn dabei kannst du viel genauere Temperatureinstellungen vornehmen und auch einen gleichmäßigeren Druck halten. Vor allem bei größeren Motiven hat man mit dem Bügeleisen oft wenig Erfolg. Wagst du es dennoch, gilt hier: den Dampf komplett ausschalten. Das Bügeleisen auf und absetzen, nicht hin und her wischen.
Sind dir bisher alle Schritte gelungen, bleibt jetzt nur noch, die Transferfolie abzuziehen. Gehe hierbei vorsichtig vor und beachte, dass man bei einigen Folientypen warten muss, bis diese ausgekühlt sind. Warte auch mit dem Waschen mindestens 2 Tage und wasche auf links gedreht. So hast du langfristig Spaß an deinem Design.
Fotos(2): AdobeStock/Svitlana/andrew_shots